Die Inselgemeinde wird jährlich von rund 18.000 Touristen besucht, was zu einer hohen Volatilität führt und zusätzliche Anforderungen an die Flexibilität der Infrastruktur stellt.
Kökar nimmt an der CE4EUI (Clean Energy For EU Islands) teil und hat im Sommer 2020 seine Agenda für eine saubere Energiewende veröffentlicht. Darüber hinaus wurde Kökar als eine von 20 Inseln in Europa ausgewählt, die eine Vorreiterrolle bei der Verringerung der CO2-Emissionen übernehmen werden.
In Kökar werden verschiedene technische und nichttechnische Maßnahmen durchgeführt, um den Anteil der erneuerbaren Energiequellen (EE) zu erhöhen, die Flexibilität des Energiesystems zu steigern, die Stabilität des Netzes zu verbessern und die effiziente Nutzung der Energieanlagen zu fördern:
Die Åland-Inseln haben sich eine Vision und strategische Entwicklungsziele für 2030 gesetzt, um eine nachhaltige Gesellschaft zu schaffen. Dazu gehören die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen um mindestens 60 % im Vergleich zu 2005 und die Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien auf mindestens 60 %. Durch ihre Teilnahme am LocalRES-Projekt wird die Gemeinde Kökar aktiv zu diesen Nachhaltigkeitszielen auf lokaler Ebene beitragen.
Das bereits starke kommunale Engagement in der Region wird genutzt, um Prosumenten für die Demonstrationsmaßnahmen zu gewinnen, und wird durch die Förderung der Schaffung einer Gemeinschaft für erneuerbare Energien (REC) in der Region noch einen Schritt weiter vorangetrieben. Darüber hinaus werden die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre Interessen und Erwartungen an die Energiegemeinschaft darzulegen, was ihre aktive Beteiligung an der lokalen Energiewende fördern wird.
Das alte Ölheizungssystem der Schule ist derzeit einer der größten Verbraucher in der Region. Ein neues Heizsystem, das auf einer hybriden Heizungslösung basiert, wird die Schule und die Energiegemeinschaft mit Strom versorgen, was die Autarkie erhöht und eine neue Flexibilitätsreserve für das Netz darstellt.
Auf dem Dach der Schule wird eine neue Photovoltaikanlage installiert und in das lokale Energiesystem integriert, wodurch die Energieautarkie und der Anteil erneuerbarer Energien erhöht und ein Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen geleistet wird.
In der Kökar-Schule wird ein Mikro-Windsystem installiert und in das lokale System integriert, um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen und die Energieabhängigkeit zu verringern.
In der Schule wird ein intelligentes Energiemanagementsystem (SEMS) für einen optimierten Betrieb der Heizungsanlage und anderer Technologien für erneuerbare Energien eingesetzt, wodurch die derzeitige Kapazität des Systems für erneuerbare Energien verbessert wird. Darüber hinaus wird eine Kampagne durchgeführt, um die Haushalte vor Ort für die Installation von SEMS zu gewinnen, was zu Energieeinsparungen und einem effizienteren Energiemanagement führen und ihre effektive Integration in die Energiegemeinschaft erleichtern wird.
Eine öffentliche Ladestation wird an einem strategischen Standort eingerichtet, um die Verbreitung von Elektrofahrzeugen auf der Insel und für die Besucher der Insel zu fördern.
Das Altenheim wird mit einer auf dem Dach montierten Photovoltaikanlage, elektrischen Batterien und einem intelligenten Energiemanagementsystem ausgestattet. Dieses neue Energiesystem wird dazu beitragen, die Sicherheit bei Stromengpässen zu erhöhen, Stromspitzen abzufangen und letztendlich die Energieressourcen effizienter zu verwalten.
Kökar ist eine kleine Schärengemeinde der Åland-Inseln mit einer Gesamtfläche von 64 km2. Die Einwohnerzahl der Insel Kökar beträgt offiziell 234 Personen (2018), aber die tatsächliche Zahl der Einwohner schwankt zwischen 160-170 im Winter und 1.000 im Sommer. Die Inselgemeinde wird jährlich von rund 18.000 Touristen besucht, was zu einer hohen Volatilität führt und zusätzliche Anforderungen an die Flexibilität der Infrastruktur stellt. Kökar nimmt an der CE4EUI (Clean Energy For EU Islands) teil und hat im Sommer 2020 seine Agenda für eine saubere Energiewende veröffentlicht. Darüber hinaus wurde Kökar als eine von 20 Inseln in Europa ausgewählt, die bei der Verringerung der CO2-Emissionen eine Vorreiterrolle spielen werden.
Osimo ist eine bezaubernde Stadt auf einem Hügel über der Adria in der Region Marken in Mittelitalien. Sie hat etwa 35.000 Einwohner, erstreckt sich über eine Fläche von 106 km2 und liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 265 Metern.
Berchidda ist ein Dorf mit 3000 Einwohnern, das an den südlichen Hängen des Monte Limbara im Norden der Insel Sardinien liegt. Die Fläche beträgt ca. 201 km2 und liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 300 m, mit einer weiten Hügellandschaft in einem Radius von fast 20 km. Die anthropischen Strukturen, die Vegetation und die klimatischen Bedingungen sind typisch für das Landesinnere Sardiniens, mit einer Durchschnittstemperatur von 15°C.
Ispaster ist ein kleines Dorf an der Küste von Bizkaia, im Norden Spaniens. Auf einer Gemeindefläche von 22 km² hat Ispaster 740 Einwohner, von denen 350 im Hauptort Eleixalde leben.
Ollersdorf liegt im Südosten Österreichs und hat etwa 1.000 Einwohner. 200 von ihnen sind bereits an verschiedenen Aktivitäten zur weiteren Integration erneuerbarer Energiequellen beteiligt. Das Gebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt keine Industrieansiedlungen.